Politische Bildung findet Stadt

Erfahrungen und Reflexionen zu aufsuchender politischer Bildung im Quartier

Christian Pfeffer-Hoffmann (Hrsg.), Oktober 2024

Politische Bildung hat das Ziel, für alle Menschen eine selbstbestimme Partizipation in der Gesellschaft zu ermöglichen.

Diese Aufgabe ist heute dringender denn je: Das Vertrauen in politische Institutionen und in die Demokratie im Allgemeinen sinkt, globale Krisen und Konflikte führen zu Verunsicherung. Immer weniger Menschen engagieren sich politisch und viele wenden sich ab. In den Städten haben Menschen, die von sozialer Ungleichheit betroffen sind und in benachteiligten Stadtteilen leben, besonders wenig Möglichkeiten am politischen Geschehen mitzumischen. Dieser Entwicklung muss die politische Bildung vehement etwas entgegensetzen.

Das versucht die aufsuchende politische Bildung. Angebote werden dahin verlagert, wo sich Menschen bewegen und aufhalten. Inhalte und Formate politischer Bildung werden hinterfragt und auf die Lebenswelten der Menschen zugeschnitten, um die politische Partizipation derjenigen zu stärken, die bisher nur geringe Möglichkeiten dazu haben.

Im Modellprojekt PartQ (2020-2024) erprobten wir mit Trägern der Quartiersarbeit Angebote der aufsuchenden politischen Bildung in strukturell benachteiligten Stadtteilen.

Mit der vorliegenden Publikation geben wir einen Überblick darüber, warum aufsuchende politische Bildung benötigt wird und wie sie umgesetzt werden kann. Zudem richten wir 14 konkrete Handlungsempfehlungen für die Verankerung von aufsuchender politischer Bildung an verschiedene gesellschaftliche Akteur*innen auf lokaler, regionaler und Bundesebene.

Kontakt:

Maëlle Dubois
m.dubois@minor-wissenschaft.de

Weitere Informationen:

199 Seiten
ISBN 978-3-911191-24-1

Bezugsmöglichkeiten:

Download als PDF (6,5 MB)

Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes PartQ – Aufsuchende politische Bildung im Quartier veröffentlicht.

Das Projekt wird gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.