Genese und Bestandsaufnahme: Der Berliner Aktionsplan zur Einbeziehung ausländischer Roma
Working Paper I der Evaluation des Berliner Aktionsplans zur Einbeziehung ausländischer Roma
Anne von Oswald, Christian Pfeffer-Hoffmann, Juli 2018
Anne von Oswald, Christian Pfeffer-Hoffmann, Juli 2018
Im Juli 2013 startete in Berlin der Aktionsplan zur Einbeziehung ausländischer Roma mit zwei übergeordneten Zielen: Einerseits soll mit der Bündelung von Maßnahmen den ausländischen Roma der Zugang zu staatlichen Regelsystemen erleichtert werden. Andererseits dient der Plan dazu, Antiziganismus zu bekämpfen.
Das vorliegende Working Paper ist die erste Auswertung, die im Rahmen der Evaluation des Aktionsplans zur Einbeziehung ausländischer Roma (hiernach: Aktionsplan Roma) entstanden ist. Dafür hat Minor – Wissenschaft Gesellschaft eine kritische Analyse der vorhandenen Dokumente durchgeführt (Stand Ende 2017).
Ziel ist es, eine Genese und erste Bestandsaufnahme des Berliner Aktionsplans Roma über die gesetzten Schwerpunkte der vier Handlungsfelder zu liefern. Im Rahmen des Auswertungsprozesses entstand darüber hinaus ein Überblick der Maßnahmen und ihrer Zielgruppen sowie eine Finanzübersicht der verausgabten Gelder in den jeweiligen Handlungsfeldern, die im Laufe der Evaluation regelmäßig aktualisiert und mit dem Abschlussbericht veröffentlicht werden.
Die Evaluation des Aktionsplans läuft von Januar 2018 bis Dezember 2019 mit dem Ziel, eine Basis für die Weiterentwicklung des Aktionsplans unter fortlaufender Einbeziehung aller Akteure zu schaffen. Dabei ist die Partizipation der Angehörigen der ethnischen Minderheit der Roma und der verschiedenen Roma-Organisationen und Dachverbände von zentraler Bedeutung.
Kontakt:
Anne von Oswald
a.oswald@minor-wissenschaft.de
Diese Publikation wurde im Rahmen des Projektes Evaluation des Berliner Aktionsplans zur Einbeziehung ausländischer Roma veröffentlicht.
Das Projekt wird durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gefördert.