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Untersuchung von Rückwanderungspotenzialen, -motiven, -hürden und -bedarfen

Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. werden Rückwanderungspotenziale, -motive, -hürden und -bedarfe für aus Deutschland abgewanderten Personen untersucht. Im Fokus stehen EU- und Drittstaatsangehörige, die in der Vergangenheit in Deutschland gelebt haben.

Kontakt:

Doritt Komitowski

d.komitowski@minor-wissenschaft.de

Laufzeit:

09.04.2024 – 28.02.2025

Zwischen 2015 und 2022 wanderten insgesamt 12.465.000 Personen nach Deutschland ein, aber auch 7.142.000 zugewanderte Personen wieder aus (Statistisches Bundesamt 2023). Das bedeutet aber auch, dass viele nicht-deutsche Staatsangehörige, die sich im Ausland befinden, bereits Erfahrungen (auf dem Arbeitsmarkt) in Deutschland gesammelt haben. Erste Erhebungen in Form von Umfragen zeigen, dass viele davon ein Interesse daran haben, nach Deutschland zurückzukehren. Während sich die Forschung zunehmend mit dem Abwanderungsgeschehen und Abwanderungsmotiven von zugewanderten nicht-deutschen Staatsangehörigen beschäftigt, ist das Rückwanderungspotential nach Deutschland und die Rückwanderungsmotive bzw. -hürden unter den abgewanderten Personen, die sich aktuell im Ausland befinden (Herkunftsland oder anderes Zielland), kaum erforscht.

Ziel der Studie ist es, einen Beitrag zum besseren Verständnis des Phänomens der Ab- und Rückwanderung zu leisten, verschiedene Ab- und Rückwanderungstypen zu differenzieren, Potenziale, Bedarfe und Hemmnisse der Zielgruppe für eine Rückwanderung zu erörtern und damit die Entwicklung zielgerichteter und effektiver Maßnahmen zur besseren (arbeitsmarkt-)politischen Steuerung zu unterstützen und entsprechende Handlungsempfehlungen abzuleiten. Insbesondere soll die Forschungslücke zu Rückkehr- und Weiterwanderungsabsichten und -motiven nach der Abwanderung aus Deutschland weiter geschlossen werden. Zu diesem Zweck sollen EU- und Drittstaatsangehörige im Ausland befragt werden.

Die Studie entsteht im Auftrag der Abteilung Analyse Planung und Beratung der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.