2. Dialogveranstaltung 2024 im Rahmen des Aktionsplans Roma

Die zweite Dialogveranstaltung im Jahr 2024 – im Rahmen des Programmdialogs zur Weiterentwicklung des Berliner Aktionsplans zur Einbeziehung ausländischer Roma – beschäftigt sich mit dem Thema Arbeitssicherung und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit. Dabei steht der Zusammenhang zwischen prekären Arbeits- und Wohnverhältnissen im Vordergrund.

Dr. Claudia Engelmann, stellvertretende Leiterin der Abteilung Menschenrechtspolitik Inland/Europa des Deutschen Instituts für Menschenrechte, stellt ihre Stellungnahme zum Referentenentwurf des Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit vor. Im Anschluss daran berichtet Nicolas Grießmeier, Netzwerkkoordinator Sinti*zze/Rom*nja und EU-Zuwanderung vom Sozialreferat des Münchner Amts für Wohnen und Migration, über die Münchner Strategie zum Thema „EU prekär“ mit Fokus auf Arbeit und Unterbringung.

Im zweiten Teil der Dialogveranstaltung findet eine Austauschrunde zu Erfahrungen aus der Praxis statt. Monika Fijarczyk, Leiterin des Arbeitsrechtsteams im Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit, erläutert die Situation von EU-Bürger*innen in Berlin zwischen prekärer Arbeit und Wohnsituation. Dabei stellt sie Lösungen aus dem Praxisleitfaden für EU-Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland vor.  Anschließend geht Alexander Thom von Fair mieten – Fair wohnen auf die Erfahrungen der Berliner Fachstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt ein. Im Rahmen der Vernetzung mit Berliner Antidiskriminierungsprojekten stellen Thomas Herr und Alina Oftadeh die Arbeit von BARE – Bündnis gegen Antiziganismus und für Roma*-Empowerment vor.